Ausgangsort ist das Lanslebourg (1431
m). Der Anstieg beginnt mit einer 2 km langen Gerade, die eine
Steigung von etwa 5,5% aufweist. Die Straße schlängelt
sich dann die nächsten 7 km in 5 Serpentinen parallel zum
Arc Tal durch einen Kiefernwald.Nach der letzten Serpentine eröffnet
sich ein atemberaubender Blick auf den 3698 m hohen Dent Parrachee
und den Glacier de la Mahure, der Teil des Gletschermeers Glaciers
de la Vanoise ist. Von der Passhöhe aus überblickt man
den Talkessel mit dem Lac du Mont Cenis und sieht am Ende des
Sees die Grenze zu Italien.
Geschichte
Der Mont Cenis (ital. Monte Cenisio) ist ein Bergmassiv in den
Grajischen Alpen. Ebenso ist es der Name des dieses Massiv überquerenden
Alpenpasses auf der Route von Lanslebourg-Mont-Cenis, Lanslevillard
nach Susa, auf einer Höhe von 2083 m.
Im Januar 1077 hat hier Heinrich IV. auf seinem Gang nach Canossa
und im Oktober 1310 Heinrich VII. auf dem Zug nach Rom die Alpen
überschritten. Und schon vor ihm überquerten hier die
fränkischen Könige (Pippin 754 und 756 und Karl 773)
die Alpen. Die 1803 eröffnete befahrbare Straße ließ
Napoléon Bonaparte ausbauen.Heutzutage kann das Bergmassiv
im 21 km westlicher liegenden Mont-Cenis-Tunnel mit dem Zug oder
dem Auto unterquert werden.Das Gebiet gehört zum Parc National
de la Vanoise. Auf einem Hochplateau an der Passstraße befindet
sich der Stausee Lac du Mont Cenis |